Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch, exakter Evaluation der „Fehlbildung(en)“ des Ohrs und Identifikation der Ursache des Abstehens, erfolgt die Operationsaufklärung und gemeinsame Terminfindung. Auch werden im Zuge dieses Gesprächs etwaige Möglichkeiten der Kostenübernahme durch eine gesetzliche Krankenkasse besprochen und geklärt.

Der Eingriff selbst erfolgt je nach Wunsch ambulant in lokaler Betäubung, beziehungsweise bei Kindern bevorzugt in Vollnarkose und eventuell, wenn auch nur selten, in Verbindung mit einem kurzen stationären Aufenthalt (1 Nacht).

Bei der Ohranlegeplastik wird hinter der Ohrmuschel eine Hautspindel entfernt, ein schützendes Weichteilläppchen geschont und nach dem sorgfältigen Ablösen der Haut der Knorpel an einigen Stellen mit einer Fräse geschwächt um die Anthelix zu formen. Diese wird dann mit feinen Nähten in ihrer neuen Form geschient und gestützt. Dann wird, sofern nötig, Platz für die Concha geschafft und diese Richtung Kopf rotiert und ebenso mit einer Naht fixiert. Dann wird der Verband appliziert um das Ergebnis zu schützen.

Dieser Kopfverband muss die ersten paar Tage nach der Operation zur Stabilisierung getragen werden und wird dann bei der ersten Kontrolle durch ein breites Stirnband ersetzt.