Unser Gesicht ist der Körperteil der am meisten der Sonne ausgesetzt ist, was unter Umständen zur Bildung von Tumoren führen kann. Es wird sowohl zwischen gutartigen (Muttermal/Nävus, Fibrom, …), bösartigen (Basaliom [“weißer” Hautkrebs], Melanom [“schwarzer” Hautkrebs] …) und auch Vorstufen von bösartigen Tumoren (aktinische Keratosen, Melanoma in situ, …) unterschieden.

Die Methoder der Wahl ist die chirurgisch radikale Sanierung von bösartigen Hauttumoren und auch deren Vorstufen. Hier muss die Exzision unter Einhaltung eines festgelegten und auch tumorspezifischen Sicherheitsabstandes erfolgen, welcher auch einmal bis zu 2cm betragen kann!

Das entnommene Präparat wird zur Aufarbeitung und histologischen Untersuchung in unser Partnerlabor für Hautdiagnostik gesandt und befundet. Ist sichergestellt dass sämtliches Tumorgewebe entfernt wurde, sprich die Resektion in sano (= bis ins Gesunde) durchgeführt wurde, so kann man die entstandenen Defekte wieder verschliessen.

Für solche Verschlüße sind wir plastisch, rekonstrutiven und ästhetischen Chirurgen in multiplen Techniken ausgebildet. Durch verschieben von gesunder und umliegender Haut im Sinne von sogenannten Lappenplastiken (bilobed Lappen, Vorschublappen, Dehnungslappenplastiken, Rotations- und/oder Transpositionslappenplastiken, …) wird der Defekt ästhetisch ansprechend und rekonstruierend verschloßen. Häufig ist von der Operation nur mehr wenig bis gar nichts mehr zu sehen.